Viele Studierende streben heute keine wissenschaftliche Laufbahn mehr an. Bundesweit bieten Ihnen dazu die zahlreichen Fachhochschulen und Berufsakademien in Deutschland eine hochwertige, akademisch ausgerichtete Berufsausbildung. Im Vergleich zu den Universitäten sind die Fachhochschulen und Berufsakademien noch recht junge Bildungseinrichtungen und zeichnen sich in der Regel durch mehr fachpraktische Anteile als beim Studium an einer Universität aus. Wer an diesen Bildungsinstitutionen studiert wird stärker als Studierende an Universitäten, auf den Einsatz in bestimmten Branchen und Arbeitsbereichen vorbereitet. So gibt es dort vor allem Studiengänge im Bereich Technik, Wirtschaft, Sozialwesen sowie in Medien und Gestaltung. Ein Medizin- oder Lehramtsstudium oder ein klassisches Jurastudium kann man an einer Fachhochschule hingegen nicht absolvieren. Die praktische Erfahrung wird oft im Rahmen von Praxissemestern in regionalen Unternehmen vermittelt. Für Studierende mit bilingualen Sprachkompetenzen und interkulturellem Erfahrungshintergrund existiert hier ein großes Potenzial, welches in beiderseitigem Interesse zu nutzen gilt. So sind auch deutsche Unternehmen daran interessiert, qualifizierte Hochschulabsolventen als potenzielle Führungskräfte und Ansprechpartner im osteuropäischen/GUS-Raum an sich zu binden.
Voraussetzung für ein Studium an einer Fachhochschule bzw. Berufsakademie ist die Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife kann an den Berufsfachschulen oder den Fachoberschulen der beruflichen Schulen erreicht werden. Voraussetzung ist der Realschulabschluss, in einigen Fällen auch eine abgeschlossene Berufsausbildung.

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