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Liebe Leserinnen und Leser, |
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mit diesem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Aktivitäten des Projekts professija.DE "Deutsch-Russische Unternehmen engagiert für Integration und Ausbildung" sowie aktuelle Veranstaltungen und Veröffentlichungen.
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Die Seminarreihe „Erfolgreiches unternehmerisches Handeln für russischsprachige Unternehmerinnen und Unternehmer“ hat am 19. Oktober 2010 in Rostock begonnen. Die sechs Seminare bieten umfangreiche Informationen zu den Themen Marketing, Buchführung, Fördermöglichkeiten für Unternehmen sowie zu Möglichkeiten der dualen Ausbildung im eigenen Betrieb an. Thematisiert wird auch die Zusammenarbeit mit Handelskammern, Verwaltung und Behörden sowie weiteren arbeitsmarktpolitischen Akteuren.
Die vierzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars stammen überwiegend aus Russland und der Ukraine. Sie sind zwischen 30 und 55 Jahren alt und verfügen in der Regel über einen Hochschulabschluss. Unter ihnen sind auch einige Ingenieure, die trotz des großen Bedarfs in Deutschland an solchen Fachkräften keine Arbeitsstelle finden konnten, da ihre Berufsabschlüsse in Deutschland nicht anerkannt wurden, ihre Sprachkenntnisse nicht genügen oder sie durch den Umzug nach Deutschland eine längere Unterbrechung im Berufsleben hinnehmen mussten.
Die Seminare werden von Inna Kirsanova geleitet, die seit Jahren russischsprachige Zuwanderinnen und Zuwanderer bei Existenzgründung und Unternehmensführung berät. Unterstützt wird Frau Kirsanova von Natalia Nebolsina, die den SeminarteilnehmerInnen Grundlagen der Buchhaltung vermittelt. Frau Nebolsina lebt seit 2004 in Rostock und ist ausgebildete Buchhalterin.
Nähere Informationen zu den Seminarinhalten und weiteren Fortbildungsangeboten erhalten Sie auf unserer Homepage www.professija.de in der Rubrik „Für Unternehmer“. Gern beraten wir Sie auch persönlich: Roman Elsner, Tel. 030/44 66 80 25, roman.elsner@austausch.org.
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Auf reges Interesse der teilnehmenden Eltern und Organisationen stieß „professija.DE“ bei dem Kongress „Elternorganisationen: Netzwerke und Tandemprojekte zur Integration“ am 1. Oktober in Wuppertal. Veranstalter des Elternkongresses war das deutschlandweite Projekt „MIGELO – Migranten-Eltern-Lotsen“, das von der Migrantenorganisation Phoenix-Köln e.V. getragen und in Kooperation mit der Otto-Benecke-Stiftung durchgeführt wird. MIGELO zielt darauf ab, zugewanderte russischsprachige Eltern in ihren Erziehungskompetenzen zu stärken und sie zu befähigen, sich zu organisieren und sich für die Interessen ihrer Kinder einzusetzen. Auf dem Kongress wurde unter anderem der bisherige Verlauf von MIGELO erläutert sowie der neu gegründete Bundesverband der russischsprachigen Eltern (BVRE) vorgestellt. Der BVRE ist eine aus MIGELO heraus initiierte bundesweite Vereinigung vor allem von Selbstorganisationen russischsprachiger MigrantInnen. Er hat die Zielsetzung, die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu fordern und aktiv zu fördern.
Am Informationsstand von „professija.DE“ erfuhren die KongressteilnehmerInnen Näheres über die Angebote des DRA-Projekts. Zu diesen gehören Informationsveranstaltungen und Beratungen russischsprachiger Eltern zur Berufsorientierung und –ausbildung von Jugendlichen, darunter auch zur Bedeutung der Zweisprachigkeit für die Berufsperspektive, sowie entsprechende Veröffentlichungen im Internetportal. Vor diesem Hintergrund gab es zwischen „professija.DE“ und „MIGELO“ im Rahmen einer Leipziger Elterninformationsveranstaltung bereits eine Zusammenarbeit, die auch künftig bei entsprechenden Gelegenheiten fortgesetzt werden soll. |
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Auf dem deutsch-russischen Internetportal www.professija.de finden Sie unter der Rubrik „Olga und Paul“ neue Geschichten aus dem Leben russischsprachiger Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland. Wollen Sie Ihr Ohr von Harfenmusik liebkosen lassen oder auf Russisch schwitzen, dann lesen Sie die neuesten Lebensgeschichten, die Olga und Paul veröffentlicht haben. Wollen Sie Ihre Lebensgeschichte erzählen und veröffentlichen? Dann schreiben Sie uns!
Olga und Paul bewegen sich zwischen zwei Kulturen. In ihrem Aufsatz zeigt die Autorin Helene-Olesja Betuch, wie schwierig, aber auch interessant das Leben zwischen der russischen und der deutschen Kultur sein kann, wie sich die Identitätsfindung für Menschen in einer zweiten Heimat gestaltet. Sie leben zwischen zwei Kulturen und fühlen sich beiden im gleichen Maße zugehörig. Oft wird versucht, ihnen nur eine Identität zuzuschreiben – deutsch oder russisch - und schließt dabei die Möglichkeit der Existenz einer russland-deutschen Kultur in Deutschland aus. Das erschwert russischsprachigen Zuwanderinnen und Zuwanderern in großem Maße ihre Identitätsfindung in Deutschland.
Olga und Paul haben eine Liste mit Kriterien für eine erfolgreiche Integration von russischsprachigen Zuwanderern in Deutschland zusammengestellt. Prägen Sie sich die Genera von Substantiven im Deutschen nicht mehr ein? Sind Sie ein guter Bierexperte? Antworten Sie Deutschen auf Russisch und Russen auf Deutsch? Diese und viele andere Kriterien können Sie bei 'Olga und Paul' finden und feststellen, ob Sie sich bereits in die deutsche Gesellschaft integriert haben. Kennen Sie noch mehr? Dann melden Sie sich bei uns!
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Russischsprachige Zuwanderinnen und Zuwanderer entscheiden sich überproportional oft für die Gründung eines eigenen Unternehmens oder für eine selbstständige Beschäftigung. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig hervor. „Einen besonders starken Anstieg von 60% verzeichneten Nicht-EU-OsteuropäerInnen. Die derzeitig starke Gründungsdynamik von Nicht-EU-OsteuropäerInnen könnte darin begründet sein, dass der Großteil dieser Menschen erst nach 1991 in die Bundesrepublik eingewandert ist“, so die Autorinnen Felicitas Hillmann und Elena Sommer in ihrem Beitrag „Gewerbeanmeldungen“ (www.ifl-leipzig.com). Aktuelle Karten und Grafiken geben Auskunft u.a. über regionale Unterschiede bei Gewerbeanmeldungen durch MigrantInnen, über Gründungsaktivitäten der verschiedenen Zuwanderergruppen und die Branchen, in denen diese Unternehmen tätig sind.
Bei Unternehmen russischsprachiger Zuwanderer handelt es sich keinesfalls um eine reine „Nischenökonomie“, deren Aktivitäten sich nur auf die jeweilige Herkunftsgruppe richten. Im Gegenteil sind die Unternehmen sehr vielfältig und vor allem im Handel, im Dienstleistungsbereich und im Baugewerbe vertreten. Zugenommen hat auch die Selbstständigkeit von zugewanderten Frauen. Russischsprachige ZuwanderInnen haben oft einen (hoch)qualifizierten Berufsabschluss, sie sind überdurchschnittlich motiviert und besitzen Mut zum Neuanfang. Doch auf dem Arbeitsmarkt haben sie aufgrund ihrer mangelnden Sprachkenntnisse, ausländischer Berufsabschlüsse oder allgemein durch die Beschäftigungssituation oft nur eingeschränkte Chancen. Deshalb gründen sie Unternehmen, aber auch um eigene Ideen zu verwirklichen, sich unabhängig zu machen oder ihre Qualifikation verwerten zu können. Dabei kommt ihnen ihre hohe Risikobereitschaft ebenso entgegen wie ihre spezifischen interkulturellen Kompetenzen.
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Die demografische Entwicklung und der wirtschaftliche Strukturwandel führen bereits heute zu Fachkräftelücken, insbesondere im Bereich der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) sowie der pflegerischen und medizinischen Versorgung. Die Ausschöpfung der vorhandenen Potenziale in der Bevölkerung gehört daher zu einer der zentralen Zukunftsaufgaben der deutschen Politik und Wirtschaft. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sind die von der Bundesregierung 2009 beschlossenen Eckpunkte zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen. Die Richtlinien betreffen auch Zuwanderinnen und Zuwanderer, die bereits in Deutschland leben und aufgrund von nicht anerkannten Berufsabschlüssen gar nicht oder nicht entsprechend ihrer Qualifikation beschäftigt sind. Das neue Gesetz sieht einen Anspruch für jede Zuwanderin und jeden Zuwanderer auf ein Verfahren vor, in dem geprüft wird, ob und in welchem Maße im Ausland erworbene Qualifikationen deutschen Ausbildungen entsprechen. Wenn die nachgewiesenen Qualifikationen den inländischen Anforderungen des jeweiligen Ausbildungsgangs nicht entsprechen, sollen die vorhandenen beruflichen Kompetenzen bescheinigt und das Recht auf Nachqualifizierungen garantiert werden. Die neuen Regelungen sollen bundesweit und nicht wie bisher regional abhängig gelten. Ausländische Qualifikationen sollen transparent und damit für den Arbeitsmarkt verwertbar sein. Für die Beschäftigung bei einem Arbeitgeber sind die Kompetenzen des Bewerbers ausschlaggebend und nicht wie in den bisher praktizierten Anerkennungsverfahren die Dokumentation der Defizite. Das können auch Kompetenzen sein, die Bestandteil der ausländischen Qualifikation sind, im Rahmen deutscher Ausbildungen aber nicht erworben werden. Ein erster Schritt der deutschen Fachkräfteinitiative ist die Einrichtung einer für Zuwanderer und arbeitsmarktpolitische Akteure zugänglichen Internetdatenbank, die eine Bewertung und einen Vergleich ausländischer Berufsabschlüsse mit deutschen Standards in kurzer Zeit ermöglichen soll und die von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) bereits für Ende des Jahres angekündigt wurde.
Wir begrüßen eine neue Anerkennungspraxis für ausländische Qualifikationen. Eine effektive Nutzung der beruflichen Potentiale von Zuwanderinnen und Zuwanderern ist integrations-, wirtschafts- und bildungspolitisch wichtig. Von den Migrantinnen und Migranten wird die Anerkennung ihrer mitgebrachten Abschlüsse als Zeichen dafür wahrgenommen, dass sie willkommen sind und gebraucht werden. Durch eine verbesserte Anerkennungspraxis wird Deutschland attraktiver für ausländische Fachkräfte, um die bekanntlich auch unsere Nachbarländer - oftmals erfolgreicher - werben.
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Mehr Informationen zum Projekt professija.DE – "Deutsch-Russische Unternehmer engagiert für Integration und Ausbildung" finden Sie auf www.professija.de. Wenn Sie per Post weiterführende Informationsmaterialien zum Projekt professija.DE erhalten möchten, senden Sie bitte eine entsprechende Mitteilung an evelyn.scheer@austausch.org.
professija.DE – "Deutsch-Russische Unternehmer engagiert für Integration und Ausbildung" ist ein Projekt des "Deutsch-Russischen Austausch e.V." (DRA).
Die Arbeit wird durch das Programm "Xenos – Integration und Vielfalt" aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Kofinanzierungen übernahmen die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Maria Böhmer, der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin, die Alice-Salomon-Hochschule Berlin, die das Projekt wissenschaftlich begleiten wird, sowie auch die Bertelsmann-Stiftung und die Anwaltskanzlei Schmieder & Eckstein.
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DRA e.V. Berlin
Badstrasse 44
D-13357 Berlin
Tel. +49 (0)30 44 66 80-24
Fax +49 (0)30 44 66 80-10
evelyn.scheer@austausch.org
www.professija.de
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Дорогие читатели, |
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подписавшись на эту рассылку, Вы будете регулярно получать от нас новости о проекте professija.DE "Немецко-русские предприниматели за интеграцию и повышение уровня профессионального образования", а также информацию о проведении мероприятий и актуальных публикациях.
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Серия семинаров по теме «Успешное предпринимательство для русскоговорящих в Ростоке» проходит с 19го октября 2010 года в Ростоке. В рамках шести семинаров можно получить информацию по маркетингу, бухгалтерскому учету, формам финансирования предприятий, а также о возможностях двойного обучения на предприятии. Помимо этого, на семинарах участники обсудят сотрудничество с торговыми палатами, администрацией, органами власти и другими субъектами рынка труда.
Четырнадцать участников семинара, преимущественно из России и Украины и в возрасте от 30 до 55 лет, имеют, как правило, одно высшее образование. Среди них есть несколько инженеров, которые, несмотря на большой спрос на специалистов данной категории в Германии, не могут найти себе рабочее место, поскольку их образование не признается в Германии, они недостаточно хорошо владеют языком или после переезда им пришлось прервать трудовую деятельность на длительный срок.
Семинары проводятся Инной Кирсановой, оказывающей уже на протяжении многих лет консультационные услуги русскоговорящим мигрантам по вопросам открытия и ведения предпринимательской деятельности. Помощь Госпоже Кирсановой оказывает Наталия Небольсина, которая преподает основы бухгалтерского учета. Госпожа Небольсина, бухгалтер по образованию, живет с 2004 года в Ростоке и является успешной владелицей киоска-закусочной в Остзеебад Варнемюнде.
Более подробную информацию о содержании семинаров и других образовательных мероприятиях Вы найдете на нашем сайте www.professija.de в рубрике «Для предпринимателей». С удовольствием мы проконсультируем Вас лично: Роман Элснер, тел. 030/44 66 80 25, roman.elsner@austausch.org.
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На состоявшемся 1го октября в Вуппертале конгрессе «Родительские организации: сеть интеграционных объединений и тандем-проетов» professija.DE натолкнулась на живой интерес со стороны родителей и родительских организаций. Данное мероприятие было организовано в рамках общегерманского проекта «МИГЕЛО – мигранты-родители-проводники» („MIGELO – Migranten-Eltern-Lotsen“), проводимого мигрантской организацией Феникс-Кельн (Phoenix-Köln e.V.) при поддержке Фонда Отто Бенеке (Otto-Benecke-Stiftung).
Цель проекта MIGELO заключается в том, чтобы повысить компетентность русскоговорящих мигрантов в области воспитания и оказать им помощь при создании организаций, представляющих интересы их детей. Помимо этого, на конгрессе были показаны результаты работы MIGELO, а также представлены члены Общегерманского Союза Русскоговорящих Родителей (Bundesverband der russischsprachigen Eltern, BVRE). BVRE – это инициированное проектом MIGELO объединение организаций русскоговорящих мигрантов,цель которого заключается в достижении и активном поддержании равенства шансов детей и подростков мигрантского происхождения.
На информационном стэнде «professija.DE» участники конгресса смогли найти подробную информацию о предложениях данного проекта DRA (Deutsch-Russischer Austausch, Немецко-Русский Обмен). А именно: информационные мероприятия и консультации для русскоговорящих родителей в области профессионального ориентирования и образования подростков, в рамках которых в том числе подчеркивается важность билингвизма для профессинальной деятельности, а также соответствующие публикации на интернет-портале „professija.DE“. На этой основе „professija.DE“ и MIGELO уже начали свое сотрудничество на информационном мероприятии для родителей в Лейпциге и в дальнейшем намереваются его продолжать.
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На немецко-русском интернет-портале www.professija.de в рубрике «Ольга и Пауль» Вы найдете новые истории из жизни русскоговорящих предпринимателей в Германии. Если Вы хотите понежить слух арфой или попариться по-русски, загляните в портал и почитайте новые истории, которые опубликовали Ольга и Пауль. Вы хотели бы поделиться Вашей историей с нашими читателями? Тогда пишите нам!
Ольга и Пауль находятся между двумя культурами. В своем сочинении Хелене-Олеся Бетух рассказывает о том, какой тяжелой и в то же время интересной может быть жизнь между русской и немецкой культурами, и о том, как проходит поиск идентичности на новой родине. Они живут между двумя культурами и в одинаковой степени испытывают чувство принадлежности к обеим культурам. Зачастую русских немцев пытаются идентифицировать только с одной культурой: немецкой или русской, исключая возможность существования немецко-русской культуры в Германии. Данный феномен усложняет процесс самоидентификации мигрантов в Германии.
Ольга и Пауль составили список критериев успешной интеграции русскоговорящих мигрантов в Германии. Вы все еще пытаетесь запомнить род имен существительных? Вы стали специалистом по пиву? Вы отвечаете немцам на русском языке, а русским на немецком? Эти и многие другие критерии Вы найдете на интернет-портале Ольги и Пауля и сможете определить, насколько хорошо вы смогли интегрироваться в немецкое общество). Вы знаете другие критерии? Тогда пишите нам!
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Согласно актульному сообщению Института страноведения им. Лейбница русскоязычные мигрантки и мигранты стали всё чаще открывать свои собственные предприятия или заниматься самостоятельной предпринимательской деятельностью. «Особенно сильно увеличилось число мигранток из восточноевропейских стран, не входящих в состав ЕС: их рост составил 60%. Такой динамичный подъем числа восточноевропейских предпринимательниц объясняется тем, что большая часть мигрантов данной категории прибыла в Федеративную Республику после 1991 года», - утверждают авторы Felicitas Hillmann и Елена Зоммер в своей статье «Регистрация предпринимательской деятельности» (www.ifl-leipzig.com). Региональные отличия в распределении иностранных предприятий на территории Германии, предпринимательская активность различных групп мигрантов и сферы деятельности данных предприятий показаны на соответствующих картах и графиках.
В случае русскоговорящих мигрантов речь не идет о «нишевой экономике», которая предусматривает сбыт продукции для узкого круга потребителей одной этнической группы. Напротив, предприятия русскоязычных владельцев характеризуются большим разнообразием и представлены в различных сферах: торговле, сфере оказания услуг и строительства. Увеличилось и число русскоязычных предпринимательниц. Как правило, русскоязычные мигрантки отличаются высокой квалифицированностью, наличием сильной мотивации и смелостью для новых начинаний. Однако, в виду недостаточно хорошего владения языком, проблем, связанных с признанием иностранных документов об образовании, или сложившейся ситуации на рынке труда, их возможности остаются ограниченными. Именно поэтому они и открывают свои собственные предприятия, а также для того, чтобы осуществить свои идеи, стать независимыми или применить полученные знания. При этом на руку им играет их готовность к риску и специальная компетентность в области межкультурной коммуникации. |
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Демографическое развитие и структурные изменения экономики приводят к возникновению недостатка специалистов, особенно в области ествественных наук, математики, информатики, техники, а также медицинского обслуживания. Таким образом, использование имеющегося потенциала населения является одной из центральных политических и экономических задач Германии. Важным шагом в этом направлении стали принятые Федеральным правительством в 2009 году положения по усовершенствованию процессов признания документов об образовании, полученных за границей. Данные изменения касаются в том числе и мигрантов, которые проживают на территории Германии и по причине непризнания свидетельств об образовании не имеют работы или работают не по специальности. Новый закон предусматривает для каждого мигранта право на проведение экспертизы, в рамках которой выявляется степень соответствия документа об образовании немецким стандартам. При несоответствии полученного образования общегерманским требованиям, осуществляется его регистрация, а его владельцу в целях повышения его квалификации предоставляется право на получение дополнительной профессиональной подготовки. Новое урегулирование должно действовать на территории всей Германии, а не отдельных федеральных земель, как раньше. Иностранные свидетельства об образовании должны соответствовать стандартам рабочего рынка и быть легки в использовании. Для конкретного работодателя решающими являются знания и умения кандидата, которые в том числе могут быть приобретены за границей, а не распространенное до недавнего времени выявление дефицитов его образования.
Первым шагом Объединения специалистов стало создание в интернете базы данных для мигрантов и субъектов рынка труда, с помощью которой можно в короткий срок осуществить оценку и выявить соответствие иностранных документов об образовании немецкими стандартам. Федеральный министр экономики Райнер Брюдерле (Свободная демократическая партия) объявил о создании данной базы данных к концу этого года. Мы поддерживаем новую процедуру признания иностранного образования в Германии.
Эффективное использование профессионального потенциала мигрантов имеет большое значение для интеграции, экономики и образования. Для самих мигрантов признание документов об образовании является показателем востребованности в новой стране. Благодаря усовершенствованию процедуры признания заграничного образования Германия стала более привлекательной для иностранных специалистов.
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Более подробную информацию о проекте professija.DE "Немецко-русские предприниматели за интеграцию и повышение уровня профессионального образования" Вы найдете на сайте www.professija.de. Если Вы хотите получать дополнительную информацию о проекте по почте, отправьте, пожалуйста, сообщение на адрес evelyn.scheer@austausch.org.
Проект professija.DE – "Немецко-русские предприниматели за интеграцию и повышение уровня профессионального образования" осуществляется общественной организацией Немецко-Русский Обмен (Deutsch-Russischer Austausch e.V.).
Проект финансируется в рамках программы "Xenos – интеграция и многообразие" Федеральным министерством труда и социальной защиты и Европейским социальным фондом. Совместное финансирование осуществляется при участии уполномоченной Федерального правительства по вопросам миграции, беженцев и интеграции Марии Бемер, благотворительного объединения города Берлина Der Paritätische, Высшей школы им. Алисы Саломон, которая осуществляет научное руководство проекта, а также при участии фонда Бертельсманна и адвокатского бюро Schmieder & Eckstein
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Общественная организация Немецко-Русский Обмен
Badstrasse 44
D-13357 Berlin
Тел. +49 (0)30 44 66 80-24
Факс +49 (0)30 44 66 80-10
evelyn.scheer@austausch.org
www.professija.de
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