Nicht alle Wege in das Berufsleben führen über die Duale Berufsausbildung. Einige Berufe kann man nach dem deutschen System nur im Rahmen einer staatlichen oder privaten schulischen Ausbildung erlernen. Diese Art der Ausbildung wird ebenfalls seit langem erfolgreich angeboten und ist durch integrierte Praktika ebenso dual geprägt. Die Ausbildungsberufe können zum Beispiel Berufe im sozialen, pflegerischen, technischen oder auch kaufmännischen Bereich sein. Die Anerkennung von praktischen Erfahrungen bzw. ein Anerkennungsjahr ist ebenso möglich. Die Dauer der Ausbildung variiert zwischen einem und drei Jahren. Für die Ausbildung mit staatlicher Anerkennung gelten zumeist auf Länderebene festgelegte Ausbildungspläne. Die Bewerbung um einen Schulplatz wird direkt an die Schule gerichtet. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch die Fachhochschulreife erworben werden.

Vorraussetzungen

Für die schulische Berufsausbildung gelten verschiedene gesetzliche Regelungen, die von den einzelnen Bundesländern festgelegt sind. Vor diesem Hintergrund kann es je nach Bundesland und Ausbildung Unterschiede geben. In der Regel werden jedoch ein mittlerer Schulabschluss und ein Mindestalter von 16 bis 18 Jahren vorausgesetzt.

Finanzierung/finanzielle Förderung

Im Regelfall ist vom Auszubildenden ein Schulgeld zu zahlen. Die Höhe kann dabei sehr unterschiedlich und bei Privatschulen sogar in beträchtlicher Höhe ausfallen. Ausbildungsvergütungen werden nur in Ausnahmefällen gezahlt. Schüler und Schülerinnen haben jedoch, je nach persönlicher Voraussetzung, ein Recht auf Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG).

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